Freundeskreis für Suchtkrankenhilfe

Freundeskreise sind Gesprächsgruppen, in denen sich Suchtabhängige und deren Angehörige zusammenfinden. Wir treffen uns, weil wir erkannt haben, dass es uns hilft, miteinander zu reden - regelmäßig, am gleichen Ort, zur selben Zeit und meistens wöchentlich.

Wir reden offen über unsere Krankheit (seit 1968 ist Alkoholismus durch ein Urteil des Bundessozialgerichtes als Krankheit anerkannt).

Wir sitzen in der Regel im Kreis, zur Förderung der Kommunikation. So hat jeder die Chance, den anderen wahrzunehmen. Jeder wird so angenommen, wie er ist.
Wer über sich und sein Leben reden kann, setzt sich mit seiner Lebensgeschichte auseinander.

Unser Ziel ist es, zufrieden abstinent zu leben. "Nur" trocken zu sein ist nicht genug. Das Nein-Sagen zum Alkohol macht stark und selbstbewusst und ermöglicht es, ein selbstbestimmtes Leben aufzubauen. Der Besuch einer Freundeskreisgruppe ersetzt keine Therapie, ist jedoch therapeutisch höchst wirksam.